Wintersemester 2023/2024

Karl Jenkins: „Stabat Mater“ + „Palladio“

Im Wintersemester steht mit dem Stabat Mater von Karl Jenkins wieder ein großes Oratorium auf dem Programm, das wir wieder zusammen mit dem Solitude-Chor aufführen werden.

Karl Jenkins „Stabat Mater“

Das lateinische STABAT MATER aus dem 12. Jahrhundert wurde von vielen Komponisten aller Epochen vertont. Die 20 einzelnen Strophen schildern das Leid der Gottesmutter Maria beim Anblick ihres Sohnes am Kreuz. Karl Jenkins hat dem Stabat Mater weitere Texte in Sprachen hinzu gefügt, die zur Zeit Jesu gesprochen wurden (hebräisch, aramäisch, lateinisch und griechisch), aber auch in „neuzeitlichem“ Englisch. Das Sinfonieorchester erweitert er um orientalische und arabische Klänge und schafft es so, nicht nur eine über alle Zeiten gültige Aussage zu vermitteln, sondern auch seine Botschaft über alle kutlurellen Grenzen hinweg zu verbreiten.

Karl Jenkins „Palladio“

Das Stück entstand 1993 als Fernsehwerbespot des Diamantenhändlers De Beers mit dem Titel „A Diamond Is Forever“. Jenkins machte daraus einen ersten Satz, dem fügte er noch zwei weitere Sätze hinzu, bis sein „Concerto grosso für Streichorchester“ fertig war.

Der Titel „Palladio“ ist nach dem Architekten Andrea Palladio aus Padua benannt, dessen Bauten die klassischen Ideale der Renaissance (Harmonie und Ordnung) verkörpern.

Karl Jenkins: Adiemus

auch „Adiemus“ hat Karl Jenkins ursprünglich für einen Werbespot geschrieben (Delta Airlines). Den „Text“ hat Jenkins frei erfunden – er klingt an manchen Stellen nach Lateinisch, an anderen Stellen nach einem afrikanischen Stück